DMSB Slalommeisterschaft Finalläufe Höxter 08. + 09.10.2016

Letztes Wochenende zeichneten sich der AC Höxter und die SFG Lippe verantwortlich für die Ausrichtung und den reibungslosen Ablauf der Finalläufe zur „Deutschen DMSB Slalommeisterschaft“. Qualifiziert mit Startplatz-Sicherung waren die ersten 50 auf den Ergebnislisten der jeweils 8 Vorläufe in Nord und Süd. Für den OC Siegerland-Nord war Julien Hahn als gesetzter Starter angereist. Obwohl er nur 4 Vorläufe bestritten hatte, konnte er sich als 38. ter der Tabelle Nord qualifizieren. Beide Veranstaltungen galten zusätzlich als Prädikatsläufe für den Norddeutschen ADAC Slalom-Cup, die Süd-Westfalen Trophy (Sauerland Cup), die Automobil-Slalom-Meisterschaft ADAC Ostwestfalen-Lippe, die Slalomsport Meisterschaft ADAC Niedersachsen, die Slalomsport Meisterschaft ADAC Sachsen-Anhalt sowie die Motorsport-Stadtmeisterschaft Hannover. So konnten die Aktiven Zusätzliche Wertungspunkte für die entsprechenden Meisterschaften einfahren. Man war also gespannt, welch aufregende Zeitenjagden sich da am Flugplatz Höxter-Holzminden in der Nähe von Brenkhausen entwickelten.

In Juliens Klasse G5 waren für beide Tage 10 Starter genannt und diese ließen auch deutlich anklingen, dass sie sich nicht für „Spaß“ Qualifiziert hatten sondernd machten von Anfang an richtig ernst. Am Samstag zeigten schon die Trainingszeiten auf der 3000 Meter langen Strecke, wie eng dass alles zugehen wird. Julien, mit Starnummer 22 versehen, ging als letzter seiner Klasse und der ersten Startgruppe an den Start. Nachdem einsetzender Regen zu den Wertungsläufen die Fahrer zum Wechsel auf Regenreifen zwang, entschloss sich Julien dazu auf Slics zu bleiben und schaffte mit 2:06,77 die drittbeste Zeit. Zum zweiten Lauf setzte er dann auch auf Regenreifen, doch als er dran war, hatte der Regen aufgehört und es war zu wenig Wasser auf der Strecke. Zusätzlich zu seiner Fahrzeit von 2:08,13 kamen dann noch drei Strafsekunden und das bedeutete Platz 6 in seiner Klasse.

Die Siegerehrung aller Klassen fand am Samstag, abends nach Beendigung der Veranstaltung, in festlichem Rahmen im Flugplatzhangar statt. Dort wurde man hervorragend aus großen, eisernen Pfannen verköstigt und bis spät in die Nacht wurde bei „Live Musik“ gefeiert und gefachsimpelt.

Am Sonntag sollte morgens dann das Slalom-Geschäft pünktlich um 8 Uhr in die zweite Runde gehen. Julien war schon wieder hellwach und motiviert aber dichter Nebel und Eis auf den abgestellten Fahrzeugen verzögerte den Start um mehr als eine Stunde. Seine Trainingszeit von 2:14,84 beinhaltete einen spektakulären Dreher am oberen Ende der Startbahn und war somit wenig aussagekräftig. Die Startgruppe wurde dann später auch noch während der ersten Wertungsläufe für längere Zeit unterbrochen, da der Nebel wieder die Sicht auf die Strecke verhinderte. Nach einer Prüfung des Zeitverlustes entschied der DMSB Slalom-Vorstand die Ablauf-Situation zu Ändern und den zweiten Wertungslauf nur noch mit verkürzter Strecke zu fahren. Julien blieb im Gegensatz zu einigen anderen Fahrern auf Slics und konnte mit 1:59,88 einen superschnellen ersten Wertungslauf einfahren. Das bedeutete bis dahin Platz 2 in der Klasse. Im zweiten, nun verkürzten, Wertungslauf funktionierte ebenfalls alles bestens und mit fehlerfreien 1:00,55 konnte er den zweiten Platz in der Klasse auch absichern.

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