Clubsport-Slalom Wilnsdorf 05.06.2016

Am vergangenen Sonntag stand der wohl einzig verbliebene Clubsport-Slalom auf öffentlichen Straßen in NRW auf dem Programm von unseren Fahrern Julien Hahn, Oliver Tiebe und Lukas Krämer. Der MSC Siegerland und der AMC Wittgenstein hatte ins Wilnsdorfer Industriegebiet Lehnscheid II eingeladen, wo auf der Bochumer Straße, zwischen kleinen Firmen und Privathäusern, bergauf und bergab, zwischen Böschungen, Bordsteinen und Bürgersteigen um Platzierungen und Punkte für die VGS-Siegerlandmeisterschaft gekämpft wurde.

In der Klasse G5 musste Julien, vereinsintern gesehen, mit seinen Laufzeiten vorlegen. Nach einem Trainingslauf mit einigen Pylonen-Fehlern versuchte er sich im ersten Wertungslauf besser zu positionieren. Die Fahrzeit von 0:47,39 war zwar Sauber, aber die Streckenposten mussten einige Pylonen wieder ordentlich zurecht rücken. Im zweiten Lauf fuhr er dann mit 0:46,48 deutlich schneller, bekam jedoch 6 Strafsekunden dazu, da 2 Pylonen einfach nicht stehen bleiben wollten. Die Gesamtwertungszeit von 1:39,87 reichte dann auch nur zu Platz 6 bei 11 Startern.

 

Oliver hatte heute die besseren Karten und war schon in seinem Trainingslauf außerordentlich schnell. Bei seinen sehr sauber gefahrenen Wertungsläufen wurden vom Veranstalter fehlerfreie Zeiten von 0:46,28 und 0:46,22 notiert. Nicht nur dass diese Fahrzeiten sehr identisch waren war bemerkenswert, sondernd die Läufe waren auch optisch ein Genuss für die fachlich interessierten Zuschauer. Da wackelte nix, kein Platz wurde verschenkt und es sah alles sehr souverän aus. Bei der Endabrechnung in der Klasse wurde er dann, verdienter Weise, bei einer Gesamtzeit von 1:32,50 auch mit einem Pokal und Platz 3 auf dem Podest belohnt.

2016_06_05 Oliver

Lukas hatte sich in der 5 Starter umfassenden Klasse G1 viel vorgenommen. „Pylonen-Frei“ Wetten um Cola wurden angenommen und äußerliche Gelassenheit demonstriert. Im Trainingslauf machte jedoch alles einen etwas unrunden Eindruck und auch die Fahrzeit war nicht so berauschend. Im ersten Wertungslauf lag er mit 0:45,69 zeitmäßig gut in der Klasse, aber 3 Strafsekunden für einen Pylonen-Fehler kamen dazu. In seinem nächsten Wertungslauf setzte er dann alles auf eine Karte, ließ den Clio fliegen und konnte eine Zeit von 0:44,69 einfahren. Da diesmal 4 Pylonen-Fehler, also 12 Strafsekunden, dazu addiert wurden reichte es nur zum letzten Platz in seiner Klasse.

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