VGS Slalom Freudenberg 29.06.2014

Am letzten Sonntag veranstalteten die Rallye Freunde Niederndorf ihren diesjährigen Clubsport Slalom im Rahmen der Veranstalter Gemeinschaft Siegerland im Industriegebiet Wilhelmshöhe auf dem Gelände der Spedition Bender. Personell sehr gut aufgestellt und perfekt vorbereitet konnte der Rennleiter absolut pünktlich und gemäß der Ausschreibung die erste Startgruppe auf die Zeitenjagd schicken. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Himmel ein Einsehen und reduzierte sich auf dunkle Wolken und ganz leichten Nieselregen. Unsere drei BMW Fahrer Julien Hahn, Christian Wiebelhaus und Oliver Tiebe bereiteten das Auto für die technische Abnahme vor und montierten, den nur feuchten Teerverhältnissen entsprechend, die Semi – Slics. Da die erste Startgruppe 24 Fahrer umfasste, war ausreichend Zeit die Fahrer der Klasse S 6 und ihre Linienführung zu beobachten.

Als sich jedoch der Niederschlag kurzfristig verstärkte, kam plötzlich leichte Hektik auf. Lassen wir die Reifen? Was hat die direkte Konkurrenz der S 5 montiert? Lässt der Regen gleich wieder nach? Wie lange können wir noch warten bis unsere Startgruppe aufgerufen wird? Als der Regen aber dann doch stärker wurde, montierten die Drei schnell Regenreifen am BMW, nur um sie 15 Minuten später doch wieder gegen Semi – Slics zu tauschen, da es wieder trockener wurde und die Konkurrenten beim Reifenpoker nicht mitzogen.

Als erster unserer Fahrer ging Christian an den Start und drehte, äußerst zuschauerwirksam, im Trainingslauf eine Pirouette auf dem nassen Teer. Damit war natürlich die Runde „für taube Nüsse“ und er hatte nur die beiden Wertungsläufe um sich zu behaupten. Nach einer 0:58.06 im ersten Wertungslauf konnte er sich im Zweiten nur leicht auf 0:57,53 verbessern. Trotz fehlerfreier Läufe reichte es am Ende dann doch nur zu Platz 17 von 20 Startern in der Klasse.

Oliver war im Starterfeld als zweiter unserer Fahrer am Zug und legte mit 0:56,26 eine ordentliche Zeit im ersten Wertungslauf zu Grunde. Im zweiten Wertungslauf fing es wieder leicht an zu Nieseln doch er steigerte sich noch um fast eine Sekunde und fuhr eine 0:55,32. Das reichte dann im Klassement noch zu Platz 13, da auch er vom Pylonenteufel verschont blieb.

20140629-Julien

Für Julien ging es zum Ende der Klasse auf Zeitenjagd und er erreichte im ersten Lauf eine Fahrzeit von 0:55,39. Da ein Teil der Fahrer sich im zweiten Wertungslauf ordentlich steigern konnten, war auch er guter Hoffnung von der sich stetig abtrocknenden Strecke profitieren zu können. Doch es sollte anders kommen. Wie auf dem Bild oben zu sehen, verwandelte sich der Asphalt durch stärker werdenden Regen wieder mehr in eine Rutschbahn. Um zwischenzeitlich noch auf Regenreifen zu wechseln war jedoch die Zeit zu knapp. Mit seiner gewohnt aggressiven Fahrweise, gespickt von spektakulären Drifts zwischen den Toren und in Richtung Zielgasse, konnte er zwar das Publikum begeistern aber es reichte nur zu einer 0:56.18. Danach ging sofort die vereinsinterne Rechnerei los, denn auch er war fehlerfrei. Letztendlich belegte Julien mit einer hundertstel Sekunde Vorsprung Platz 12 vor Oliver.

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